Alexander Wolfgang

Der in Arnstadt geborene Alexander Wolfgang übersiedelte 1908 nach Gera, wo er bis zu seinem Tode lebte. Nach kaufmännischer Lehre und Kriegsdienst arbeitete er als Angestellter. Um 1918  beginnt seine intensive autodidaktische Beschäftigung mit der Kunst. Seit 1930 ist Wolfgang als freiberuflicher Maler tätig. Sein Werk steht im Zeichen des Spätexpressionismus, der sich besonders nach dem Zeiten Weltkrieg in kraftvoll-naiver Weise eigenständig ausprägt. Daneben verarbeitet Wolfgang auch andere Einflüsse. Zwischen 1948 und 1950 entstehen Kompositionen, die von abstrakter und solche, die von kubistischer Malerei angeregt sind. Die Landschaft ist das wichtigste Thema im Schaffen des Künstlers, seine Motive stammen aus der Geraer Umgebung, der Fränkischen Schweiz, der Plothener Teichlandschaft bei Schleiz (Martin Stiebert in: Streifzüge durch die Kunstsammlung Gera 2000).